(Versteckten) Antijudaismus in Schulbüchern erkennen und vermeiden! - 18.09.2023
Antisemitismus wird in der Gesellschaft wieder offener sichtbar, daher ist es umso wichtiger, in der Schule Antisemitismusprävention zu betreiben und Antisemitismus nicht zu befördern. Christliche Theologie besitzt eine lange antijüdische Tradition und gerade im Religionsunterricht kommt sie manchmal zum Tragen: Denn es ist viel leichter vor dem Hintergrund einer klassischen Negativfolie zu vermitteln, was das Christentum "Gutes" bringt. Daher wollen wir uns in diesem Workshop einmal klassische biblische Erzählungen vom Letzten Abendmahl, dem Barmherzigen Samariter, der Kreuzigung bis zu Wunderheilungen Jesu am Schabbat in antijudaismuskritischer Perspektive anschauen.
Dazu werfen wir einen Blick in konkrete Unterrichtsmaterialien: Wie wird das Judentum dargestellt? An welchen Stellen findet sich vermutlich ungewollter, versteckter Antijudaismus oder Antisemitismus? Welche Darstellungen sind möglicherweise an antijüdische Narrative anknüpfungsfähig? Und was bedeutet das eigentlich? Ziel ist es, die Teilnehmenden für die eigenen Materialienauswahl zu sensibilisieren und positive Beispiele mitzugeben.
Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, auf welcher Schulform Sie unterrichten und mit welchem Schulbuch oder auch Unterrichtsmaterial Sie in der Regel arbeiten.
Zielgruppe | Lehrkräfte an Grundschulen, Oberschulen. IGS, KGS und Gymnasien |
Termin | 18.09.2023, 15 - 18 Uhr |
Ort | Arbeitsstelle Religionspädagogik (arp), Haareneschstr. 58, 26121 Oldenburg |
Referentin | Ariane Dihle, M.Ed., wissenschaftliche Mitarbeiterin Religionspädagogik, Universität Oldenburg |
Leitung | Fritz Pinne, Leitung arp |
TN-Beitrag | kostenfrei |
Anmeldung | arp@ kirche-oldenburg.de Bitte angeben: Schulform und Schulbuch/Unterrichtsmaterial, mit dem Sie arbeiten |
Anmeldefrist | 10.09.2023 |